Diese Tour habe ich 2019 mit Gerhard Nachreiner unternommen. Von ihm sind auch die Bilder.

Gesamtlänge: ca. 222 km, die ersten drei Etappen je knapp 60 km

Etappen
1. Tag: Anreise von Passau nach Würzburg mit dem ICE, Würzburg - Lohr am Main
2. Tag: Lohr am Main - Kloster Bronnbach bei Wertheim
3. Tag: Bronnbach - Tauberrettersheim
4. Tag: Tauberrettersheim - Rothenburg ob der Tauber, dann noch nach Steinach bei Rothenburg, von dort mit dem Zug zurück

Streckenverlauf
Vom Bahnhof in Würzburg geht es über die Residenz und den Dom zur Alten Mainbrücke. Ein Brückenschoppen und eine Bratwurstsemmel sind Pflicht.
Ab der Brücke fahren wir am linken Ufer auf dem Mainradweg. Er führt nach Margetshöchheim. Dort gelangen wir über eine Brücke hinüber nach Veitshöchheim und besichtigen den schönen Schlosspark. Wir fahren zurück ans linke Ufer und bei Karlstatt erneut ans rechte Ufer. Kaffeepause. Dann geht's nach Gemünden, dort wieder ans linke Ufer zum Endspurt bis Steinbach kurz vor Lohr am Main. Abendessen und Übernachtung im "Hotel-Gasthof Adler". Der Wirt ist sein eigener Metzger, das Essen ist hervorragend.

Am 2. Tag genießen wir eine malerische Strecke über Marktheidenfeld (Mittagspause) nach Wertheim. Unser Blick erfreut sich an Burgen und Weinbergen. In Wertheim mündet die Tauber in den Main und wir folgen nun diesem Fluss, zunächst ein kurzes Stück bis zum Kloster Bronnbach. Dort übernachten wir im Klosterhotel. Am Kloster Bronnbach sollte man keinesfalls vorbeifahren. Das Klostergebäude kann besichtigt werden. Unter anderem gibt es dort einen herrlichen Festsaal. Kirche, Kreuzgang und Abteigarten runden das Ganze ab.

Am dritten Tag erreichen wir über Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim einen wahren Höhepunkt: Schloss und Schlosspark Weikersheim. Dieser Park ist überwältigend schön. Nicht weit von Weikersheim liegt idyllisch der kleine Ort Tauberrettersheim. Sehenswert ist die alte Steinbrücke über die Tauber, die auch in der Bayerischen Denkmalliste geführt wird. Man könnte meinen, dass sie ein Modell für die Steinerne Brücke in Regensburg ist. Gleich neben der Brücke steht der "Landgasthof zum Hirschen". Dort werden wir von einer ehemaligen Weinprinzessin ausgezeichnet bewirtet. Wir übernachten auch dort.

Der vierte Tag steht ganz im Zeichen von Tilmann Riemenschneider. Wir bewundern seine Altäre in Creglingen, Detwang und Rothenburg. In Creglingen gibt es gegenüber der Herrgottskirche auch noch ein sehr interessantes Fingerhutmuseum.

Um uns mindestens einmal das Umsteigen auf Bahnhöfen ohne Lift und Rollband zu ersparen, haben wir die Heimreise nach Passau ab Steinach angetreten.